Ein Ruf aus der Einsamkeit

So sitzen sie daheim allein - und glauben, so zu sein sei fein.

Sie schätzen ihre Einsamkeit - und wünschen sich doch Zweisamkeit.

Am Ende geht getrennt zu Grabe - wer sich an Nichtigkeiten labe.

Des einen Freud, des andren Leid - wie schön wärs Leben doch zu zweit.

Doch eingestanden wird das nicht - sich selbst führt jeder hinters Licht.

Mit Stolz, Moral und Eigensinn - so fließt das Leben vor uns hin.

Rückblickend merkt dann jede Seele - was heut modernen Menschen fehle.

Sich Buße tun - vom Rosse steigen,
auch mal etwas Reue zeigen - so ließe man den Streit doch ruhn.

Doch nichts dergleichen wird’s wohl geben - so läufts nun mal im Single Leben.

Allein sein ist die bessre Wahl - man trägt nicht gerne zweier Qual.

Doch am Ende wenn das Jenseits wartet - wünscht jeder sich die eine Hand
die festgehalten uns begleitet - ans Ufer dort im Jenseitsland

Für DICH. Wer und Wo auch immer Du sein magst.

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